
Datenhandling & Anforderungen an Ihre Druckdaten:
*eventl. gegen Aufpreis nach Aufwand
Dateiformate:
.tif, .jpg, .pdf (psd, bmp, ai, png, eps)
Tipp: Die fertige Datei für den Datenversand als jpg mit max. Qualität abspeichern ist absolut okay. Vor der Bearbeitung vorhandene jpg-Daten immer als tiff zwischenspeichern. Jpg komprimiert Bildinformationen bei jeder neuen Speicherung. Das führt auf lange Sicht zu Datenverlusten und damit zur Qualitätsverschlechterung.
Bitte keine Programmdateien wie Indesign, Powerpoint, Affinity, Word …
Druckgröße + Benennung:
Legen Sie Ihre Daten bitte möglichst 1:1 im Endformat an. Große Tapeten können auch maßstäblich angelegt werden.
Benennung: Falls Sie verschiedene Größen und/oder Materialien zusammen beauftragen, benennen Sie bitte die einzelnen Dateien oder einen Ordner mit Kundenname, Endformat und auch der Materialsorte und ggf. auch mit der jeweils gewünschten Stückzahl.
Eine eindeutige Benennung ist für uns und auch für Sie viel übersichtlicher.
Typische Fehler von Druckdaten:
Die Druckdatei enthält Ebenen. Bitte reduzieren Sie in Photoshop alle verwendeten Ebenen, auch die Einstellungsebenen, auf eine Ebene und definieren Sie diese als Hintergrundebene. Speichern Sie die Datei dann bitte als Tif-Datei, nicht als PSD; damit wird die Dateigröße kleiner.
Wenn Sie mit Alpha-Kanälen (Auswahl als Maske gespeichert) gearbeitet haben, dann löschen Sie für die Druckdatei die entsprechenden zusätzlichen Kanäle in der Kanal-Palette in Photoshop.
Sie haben ein mehrseitiges Dokument angelegt, z.B. in einem Layoutprogramm. Achten Sie bitte darauf, dass nur Seiten, die Sie auch gedruckt haben wollen, in der fertigen PDF-Datei enthalten sind.
Mehrseitige Dokumente dürfen nur Seiten mit identischer Größe enthalten, bitte keinen Format-Mix liefern!
Folgefehler bei Nichtbeachtung dieser Punkte sind nicht reklamierbar.
Daten anliefern:
Bestellung in unserem Onlineshop Berlinprint.de:
Sie können im Anschluss an die Bestellung Ihre Daten hochladen.
Über unsere Individual-Bestellung:
Bitte füllen Sie dort das Formular aus. Sie können bis zu 30 MB hochladen oder einen Downloadlink angeben.
per Wetransfer:
Bis 2 GB über https://xl-digitaldruck.wetransfer.com/
Bitte geben Sie einen sinnvollen Betrefftext und Ihre Kontaktdaten an.
per E-Mail an:
ed.kcurdlatigid-lx@ofni, max. 10 MB oder einen Downloadlink mitsenden (ohne extra Anmeldung). Bitte die Kontakt- u. Rechnungsanschrift und eine gute Beschreibung des Auftrages nicht vergessen!
auf Datenträger:
USB-Stick, CD, DVD oder auf allen gängigen Speicherkarten.
Beschnitt:
Bitte alles ohne Beschnittzeichen, Schnitt- und Passermarken liefern.
Für spätere Kaschierungen oder Drucke auf Platten bis zur Größe von 80 x 60 cm legen Sie bitte 3 mm umlaufend (also auf allen vier Seiten), darüber hinaus 5 mm umlaufend an.
Unsere normale Beschnitttoleranz bei nicht zu kaschierenden Drucken beträgt ca. 1 mm. Wenn diese Toleranz nicht weiter stört, benötigen wir keinen zusätzlichen Anschnitt.
Vektorbasierte Daten:
Sie können eine fertige PDF-Datei im Acrobat Reader unter Eigenschaften (Steuerung-D) daraufhin überprüfen, ob die Schriften vollständig eingebettet sind bzw. keine Schriften enthalten sind, da diese korrekt in Pfade umgewandelt wurden.
Auflösung Ihrer Daten:
Die verschiedenen Materialien und Druckmaschinen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Auflösung Ihrer Druckdatei.
Faustregel für die Vergrößerung für Fotodrucke:
Eine Auflösungverdoppelung ist in der Regel problemlos möglich. Wenn Sie also eine Datei in 40 x 30 cm bei 300 dpi haben, lässt sich diese auf 600 dpi hochrechnen und damit meist auch auf eine Größe von 80 x 60 cm (mit dann 300 dpi) ohne stark sichtbare Qualitätsverluste vergrößern. Eine Auflösungsverdreifachung (Zielformat ist in unserem Beispiel dann 120 x 90 cm) zieht im absoluten Nahbereich dagegen schon eine leichte sichtbare Unschärfe nach sich. Diese verschwindet aber mit wachsen- dem Betrachtungsabstand.
Fineartprints:
Für hochwertigste Ausdrucke empfiehlt sich eine Auflösung von 300 bis 360 dpi bezogen auf das Endformat bis zur Ausgabegröße A1. Für größere Drucke ist eine Auflösung von 220 dpi im Endformat absolut ausreichend, da der höhere Betrachtungsabstand eventuelle Einschränkungen sehr gut kompensiert. Da die Auflösung bei diesen großen Formaten meistens nur durch ein „Hochrechnen“ (Interpolation) angepasst werden kann, würde nur die Dateigröße unkomfortabel groß werden, ohne dass die Druckqualität real noch positiver zu beeinflussen ist.
Posterdrucke/Fotodrucke:
Auch hier ist das Optimum 300 dpi im Endformat, unter Umständen auch weniger. Oftmals sind auch 150 dpi noch ausreichend. Das kann aber motivabhängig sein. Fragen Sie uns – wir checken Ihre Daten und geben ein Feedback.
Leinwand (außer Fineartleinwand):
200 dpi sind hier das Optimum, da die Materialstruktur ein Mehr an Auflösung nicht darstellen kann. Auf Leinwand reicht aufgrund der Gewebestruktur notfalls auch eine Auflösung von weniger als 150 dpi aus.
Tapetendrucke:
Hier ist die nötige Auflösung teilweise sehr motivabhängig. Auf der sicheren Seite ist man mit einer Auflösung von 100 bis 150 dpi, je nach Betrachtungsabstand. Wir haben aber auch schon Tapeten mit einer Dateiauflösung von 25 dpi im Endformat erfolgreich gedruckt.
Werbedrucke:
Für Drucke auf Werbeplanen oder andere Materialien für den Außenbereich, bei denen der Betrachtungsabstand mehr als 2 m beträgt, reicht eine Auflösung von 70 bis 100 dpi absolut aus. Für Ansichten im Nahbereich ist eine Auflösung von 150 dpi sinnvoll, 200 dpi sind optimal.
Farbprofile:
Das Wichtigste ist, dass in Ihrer Datei ein Farbprofil enthalten, dieses also in die Datei eingebettet ist. Das ist eigentlich bei jedem Digitalfoto, welches direkt von der Kamera kommt, der Fall.
Sie müssen beim Abspeichern z.B. aus Photoshop darauf achten, dass im Sicherungsdialog das Häkchen bei „Farbprofil einbetten“ gesetzt wird.
Fotos von Kompakt- und digitalen Spiegelreflexkameras arbeiten oft entweder mit sRGB oder mit Adobe RGB oder mit einem eigenen Farbprofil. Belassen Sie Ihre Daten bitte so, wenn Sie sie selbst bearbeiten.
Ansonsten empfehlen wir als Arbeitsfarbraum den standardisierten ECI-RGB Farbraum mit dem Profil ECI-RGBv2. Erhältlich im Internet unter www.eci.org.
Fotodrucke und Fineartprints:
Fotodrucke und Fineartprints können als RGB-Datei geliefert werden. Die von uns eingesetzten Druckmaschinen haben einen größeren Farbraum, als der CMYK-Farbraum im Offsetdruck realisieren kann. Sie würden daher bei einer Umwandlung in CMYK unter Umständen Farbverluste produzieren, die nicht sein müssten. Auch wir können natürlich nicht alle RGB-Farben reproduzieren, allerdings noch erheblich mehr Farben, als im Offsetdruck möglich sind.
Werbedrucke und Fototapeten:
Werbedrucke, wie Werbeplanen oder Aufkleber sollten als CMYK-Datei geliefert werden. Hierbei geht es darum, dass für werbliche Anwendungen meist definierte Logofarben, also eine CI-konforme Farbwiedergabe erforderlich ist. Bei diesen Anwendungen wird daher mit CMYK-Daten gearbeitet, so dass unser Workflow auf den entsprechenden FOGRA-Richtlinien basiert.
Farbprofil RGB:
Wenn kein Profil eingebettet ist, gehen wir bei RGB-Daten von sRGB aus bzw. entscheiden nach optischen Gesichtspunkten. Farbliche Reklamationen werden dann nicht anerkannt.
Farbprofil CMYK:
Falls Sie CMYK-Daten liefern, sollte ein ISO-Coated-Profil oder zumindest ein anderes CMYK-Profil eingebettet sein. Ist dies nicht der Fall, gehen wir von ISOcoated v2 ECI 300% aus.
Farbprofile für unsere Druckmaterialien:
Wenn Sie das Farbprofil eines unserer Druckmaterialien einbetten wollen, dann laden Sie sich dieses bitte in unserem Downloadbereich herunter. Sie finden das entsprechende Profil aber auch direkt beim entsprechenden Papier/Material verlinkt im oberen Bereich der Website unter dem Tab “Papierübersicht”.